LA LIGA: Real Madrid – Sevilla

Hier könnte man fast meinen es handle sich um einen Quotenfehler, denn Sevilla ist nicht nur Außenseiter, sondern der klare Underdog. Nach dem Trainerwechsel sind die Ergebnisse besser geworden, gegen Valencia bewies man Moral und sicherte sich einen Punkt. Jedoch hätte man jedes einzelne Sampaoli Spiel verlorenkönnen. So verschoss Valencias Gaya in der Nachspielzeit einen Elfmeter, gegen Mallorca half ein Traumtor während Bodo beste Chancen vereiteln konnte und gegen den BVB hatte man Glück, dass die Borussen an diesem Tag nicht gewillt waren, an die Schmerzgrenze zu gehen. Sevilla hat keinen Matchplan, verfolgt keine Idee, es ist wirklich nichts Positives zu erkennen, weshalb Lopetegui am Ende auch gehen musste. Die absolute Problemzone bleibt die Defensive, die IV ist nicht erstligatauglich. Nun hat sich Nianzou auch noch verletzt, Kiki Salas fehlt gesperrt. Defensivspieler Carmona enttäuschte gegen Valencia so sehr, dass er nach 30 Minuten bereits ausgewechselt werden musste. Gerade in Halbzeit 1 wurde Sevilla förmlich an die Wand gespielt.

Zu Real gibt es im Prinzip nicht viel zu sagen. Sie sind momentan das beste Team Europas, zeigen schöne Kombinationen und verfügen über eine eine extreme Qualität. Nennenswerte Ausfälle gibt es nicht zu verzeichnen. Ein Sieg vor heimischer Kulisse ist Pflicht, zumal man sich in der Champions League bereits für die nächste Runde qualifiziert hat.