Analyse

Argentinien – Kroatien

unter 3 Tore

1,25

Die Argentinier wollen kombinieren, vorne macht Messi dann den Unterschied. Die Defensive lässt im gesamten Wettbewerb nur sehr wenig zu, steht grundsätzlich sehr stabil. Wir erwarten ein hartes und ruppiges Spiel, denn auch die Kroaten legen viel Wert auf eine geordnete Defensive, sie gehen kaum ins Risiko. In der Offensive haben die Kroaten jedoch Probleme, schlechte Boxbesetzung, kaum Speed über die Außen und ein absoluter Top Striker fehlt. Die Niederlande haben in den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit gezeigt, wie man die Argentinier knacken kann – Flanken. Die Argentinier sind in der Luft anfällig, die Kroaten haben mit Petkovic, Perisic und Lovren zumindest 3 sehr starke Kopfballspieler, zumindest ein Tor ist also durchaus möglich.

Die Kroaten sind kein Underdog, das muss endlich klar sein. Sie haben einen erfahrenen Trainer und ein sensationelles Mittelfeld. Die Defensive hatte bislang aber auch gehörig Matchglück. Brasilien lies beste Chancen aus, die Japaner scheiterten immer wieder am kroatischen Keeper. Gerade die AV Positionen sind bei den Kroaten anfällig. Die Argentinier hingegen werden einmal mehr den 12. Mann hinter sich haben, in der Offensive sicher einmal treffen, defensiv ist ein Gegentor jedoch auch gut möglich. Die logische Wahl „Untertore“, aufgrund der Tatsache dass beide Teams sich erstmal auf die Defensive fokussieren und durch ihre sehr harte Spielweise auffallen, wird von den Buchmachern natürlich sehr schwach dotiert, die Quoten machen eine Wette in diese Richtung kaum möglich. Auch deswegen bleibt es hier erstmal bei einer Analyse.

 

Analyse

Frankreich – Marokko

Über 2 Tore

1,65

Kommen wir direkt zum Punkt – Frankreich ist in der Offensive variabel und im Gegensatz zu Portugal und auch Spanien können sich die Franzosen auf eine Individualisten verlassen. Frankreich erreichte das Halbfinale nicht dank einer starken Teamleistung, sondern zum großen Teil aufgrund individueller Qualität. Genau diese fehlt bei Marokko. Sie stehen im 4-1-4-1 zwar gut, aber das Weiterkommen gegen Spanien war glücklich, gegen Portugal nutzte man einen Torwartfehler und profitierte ebenfalls von der schlechten Chancenverwertung des Gegners. Die ganze Welt will jetzt Marokko im Finale sehen, alle reden von den Stärken Marokkos – der Druck für den afrikanischen Vertreter ist mittlerweile enorm. Frankreich hingegen kann erneut locker aufspielen, das härteste Spiel hat man bereits hinter sich gebracht – so zumindest die Meinung im französischen Teamlager. Marokko wird hochmotiviert sein, aber vielleicht auch übermotiviert aufgrund der Historie. Geraten sie in Rückstand müssen sie aufmachen und das spielt den Franzosen in die Karten. 75% der marokkanischen Stammverteidigung sind absolut fraglich für dieses Halbfinale. Ein Aussenseiter kann mit angeschlagenen oder verletzten Spielern keine Wunder vollbringen.